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Fünfter Vortrag in der aac discourse Reihe zum Thema Nachhaltigkeit
„Our common future – Ressourcen, Identität, soziale Güte“
Der Begriff der Nachhaltigkeit scheint sich allmählich zu einem Universalbegriff abzunutzen, während parallel Zertifikate für Gebäude nach mehr oder weniger starren Regelwerken ergehen, deren Erfüllung und Über-Erfüllung nicht selten den Sinn von Nachhaltigkeit ins Absurde zu kehren beginnen. Zugleich jedoch eilt die globalisierte Welt an den Orten urbanen Hyperwachstums, sei es in Asien, in Indien oder in Afrika, von einem Point of no Return zum nächsten.
Hier, in den Treibhäusern bestehender und kommender Metropolen und Mega-Agglomerationen wird das Bemühen um eine nachhaltige Stadt der Zukunft - dies ergibt sich zwingend allein angesichts der schieren Quantität von neuen Gebäuden und zusätzlichen Bewohnern - entweder gelingen oder radikal scheitern. Das bloße Feilschen um weitere Zentimeter Dämmstärke an den Gebäuden der uns vertrauten Städte muss angesichts dieser Perspektive notwendigerweise auf einen Prüfstand geraten, als dessen Resultat sich das Verhältnis von Einsatz und Nutzen solcher und ähnlicher Handlungsmuster als ebenso fragwürdig entlarvt wie der absehbare Verzicht auf eine ganzheitliche Wahrnehmung der Stadt als Abbild einer sinnvollen Gesellschaft.
Die Veranstaltungsreihe aac discourse präsentiert Positionen innerhalb der Kontroverse um den Begriff der „Nachhaltigkeit“. Ganzheitliches Denken bietet die Möglichkeit, aus bestehenden Konventionen auszubrechen und neue Wege zu definieren, die aus der Sackgasse vermeintlicher Heilsversprechen führen.
Termin Mittwoch 10. Juni 2015, 19.00 Uhr
Ort Haus Hardenberg
Hardenbergstraße 5, Berlin, 5. OG
Anmeldungen werden unter
contact@aac-hamburg.de
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Foto Christine Kees