







Philosophie
Die architektonische Haltung
"Angemessene Lösungen für die Probleme der Umweltgestaltung zu finden, setzt voraus, zum Dialog bereit zu sein und seinen Standpunkt auch auf veränderte Bedingungen einzustellen. Die Entscheidung, was und wie gebaut wird, hängt von komplizierten gesellschaftlichen, politischen, kulturellen und wirtschaftlichen Mechanismen ab. Wir Architekten haben die Verpflichtung und die Verantwortung, diesen Dialog zu führen und mit innerer Überzeugung am Gespräch teilzunehmen.“
Meinhard von Gerkan
Es ist die architektonische Haltung der aac, die Dinge so einfach gestalten zu wollen, dass sie inhaltlich und zeitlich Bestand haben. Formale Zurückhaltung und Materialeinheitlichkeit folgen aus diesem Bekenntnis, das Sinnfälligkeit zu einem kategorischen Imperativ macht. Ein Haus sollte als etwas Selbstverständliches gestaltet und zur Hülle für die Vielfalt des menschlichen Daseins möglichst dauerhaft ausgebildet werden. Expressionistische Formen, die nur der künstlerischen Willkür entspringen, ohne Bezug zur Nutzung, Konstruktion und Gebrauchstüchtigkeit, versucht die aac durch kritische Distanz zu aktuellen Architekturerscheinungen zu meiden.
Der auf die Spitze getriebene Purismus, der sich in den Zeichnungen durch Informationsverweigerung und in den Bauten durch eine allzu herbe Kargheit ausdrückt, bleibt der aac jedoch fremd. Gemeint ist eine Reduktion, die sich auf Plausibilität und Selbstverständlichkeit bezieht und in der Lage ist, die von Aufgabe und Ort vorgegebenen architektonischen Konflikte zu integrieren und zu überwinden.
Philosophie
Leitlinien der aac
Als Leitlinien für die architektonische Haltung der aac gelten die Positionen des Dialogischen Entwerfens.
Die Leitlinien