Philosophie
Dialog und Verantwortung
Der Architekt steht in einer besonderen gesellschaftlichen Verantwortung, denn Architektur ist Kunst in sozialer Bindung und Anwendung. Dieses Verständnis von Architektur hat die Arbeit von gmp über 40 Jahre lang geprägt und dem Büro weltweit fachliche Anerkennung eingetragen.
Die aac lehrt Architektur im Dialog, das Wechselgespräch zwischen den Bedingungen für Architektur und dem Architekten selbst. Es ist ein rückkoppelnder Prozess, in dem die Dialogpartner aufeinander eingehen und sich gegenseitig beeinflussen. Jeder Architekt wird aufgrund seiner persönlichen Neigungen und Fähigkeiten diesen Dialog anders führen, aber Architektur ist immer das Ergebnis eines solchen Dialogs.
Die Lehre der aac basiert auf dem Dialogischen Entwerfen. Es geht davon aus, dass der Architekt die Gesellschaft vertritt und nicht sich selbst.
Außerdem verhindert es die Sackgasse einseitiger Spezialisierungen, indem es den Architekten dazu befähigt, die Konzeption der Architektur in ihrer übergeordneten Dimension gestalterisch zu erarbeiten. Es erlaubt ihm, sinnfällig, rational und zweckdienlich ein Projekt von der Entwurfsidee bis hin zur Realisierung betreuen und verantworten zu können. Das Dialogische ist nie Selbstzweck, es ist ausschließlich auf die praktische Anwendung ausgerichtet.
Der dialogisch denkende und arbeitende Architekt muss zu Kompromissen bereit sein, sich jedoch gegen Nivellierungen wenden. Nicht die Normierung der Architektursprache ist das Anliegen der aac, sondern die Förderung der Persönlichkeit des Architekten als Spezialist für das Ganze.
Philosophie
Leitlinien der aac
Als Leitlinien für die architektonische Haltung der aac gelten die Positionen des Dialogischen Entwerfens.
Die Leitlinien